Motoren­entwicklung

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Motorenentwicklung

Von der Schifffahrt zum Flugzeug - Motoren­entwicklung.

Spätestens seit dem Jahre 1902 wandte sich Prof. Junkers wieder intensiv der Entwicklung leistungsstarker Motoren zu. Diesmal ging es ihm um Ölmotoren, zunächst für die Verwendung in der Schifffahrt.

Die Junkers-Forschung an Ölmotoren erreichte in Aachen bereits Dimensionen, die mit Fabrikationsanlagen vergleichbar waren. Das Werkfoto, etwa aus dem Jahre 1910, zeigt mit einem Blick in die Maschinenhalle der privaten „Versuchsanstalt Prof. Junkers“.

Motorentwicklung
  • RUBRIK

    Forscher und Unternehmer

  • JAHRESANGABE

    1902

  • TYP

    Ölmotoren

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Eine der gewaltigen Antriebsmaschinen mit der Leistung von 3.000 WPS, die vor dem Ersten Weltkrieg die britische Werft in Sunderland auf der Basis einer Lizenz von Junkers für einen Großfrachter gebaut hat, zeigt, welche Demission dahinter steckt.

Nach dem Ersten Weltkrieg bauten die Junkers-Werke und die Lizenznehmer im In- und Ausland Dieselmotoren für stationären Betrieb und für Bagger, Traktoren und Boote. In den Zwanzigerjahren war die Junkers-Maschine der am meisten eingesetzte Dieselmotor für Lkw und Busse. Es fehlte nach dem Einsatz auf Gewässern, Straßen und Schienen nur noch der Flugdiesel.

Nach langen Vorarbeiten, die bereits zu Beginn des Ersten Weltkrieges begonnen hatten, beendete der weltweit erste Schweröl-Flugmotor JUMO 204 im September 1930 auf dem Prüfstand den für die Musterzulassung verlangten 200-Stunden-Dauerlauf. Bald darauf verwendete ihn die Lufthansa. Er wurde vom Dessauer Motorenwerk aus nach Japan, Russland, Frankreich und Großbritannien verkauft.

Junkers stellte aber auch Benzin-Flugmotoren her, die auf dem Markt sehr erfolgreich waren. Der Flugmotor L 2, ein wassergekühlter Sechszylinder Reihenbenzinmotor wurde ab 1924 in Dessau in größeren Serien gebaut und unter anderem bei der F 13 eingesetzt. Er wurde ab 1925 durch den leistungsstärkeren und äußerst zuverlässigen L 5 abgelöst, mit dem 1928 die F 13 BREMEN den Atlantik in Ost-Westrichtung überquert hat.

Diesen Motoren folgten bis zum Jahre 1932 weitere Benzin-Flugmotore, bis hin zum L88, einem Zwölfzylinder-V-Motor mit einer Leistung von 800 PS. Der hohe Stellenwert der motorentechnischen Forschung und Entwicklung für Junkers wird auch in den 125 deutschen Junkers-Patenten für Motoren, Zubehörteile und Funktionsverfahren deutlich, die bis zum Jahre 1933/34 erteilt wurden.

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