3. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Im Jahre 1923 ging in Dessau ein einsitziger Schulterdecker in die Flugerprobung, der sich vom Hochdecker T 21 im wesentlichen dadurch unterschied, dass auf den vorderen Sitz verzichtet und die Tragfläche direkt auf den Rumpf gesetzt wurde. Auch dieses Flugzeugmuster war eine Entwicklungsleistung für das Junkers-Werk in Fili. Es erhielt die Lizenzbezeichnung H 22 und sollte nach dem Waffeneinbau in Fili sowjetischen Fliegereinheiten als Jagdeinsitzer Ju 22 angeboten werden.

Unter der Projektbezeichnung „Siegfried“ und nach rund 9000 Konstruktionsstunden begann die Fertigung des Typs T 22 im Juni 1923. Zwei Flugzeuge wurden gebaut und erprobt (Werknummern 407 und 408). Der Erstflug war am 19. November 1923. Die Erprobung des ersten der beiden Flugzeuge erbrachte Resultate, die am Verkaufserfolg zweifeln ließen. Die im Vergleich zum Hochdecker T 21 heruntergezogenen Flügel verbesserten die Sicht des Fliegers nach oben, verschlechterte sie aber im Start- und Landevorgang. Außerdem geriet das Flugzeug bei einigen Flügen zeitweise aus der Steuerkontrolle. Zwar konnte diese „Autorotation“ durch einen neuen strömungstechnisch veränderten Flügel behoben werden, jedoch zogen sich die Erprobungen und technischen Änderungen über Monate hin.

Während die Werknummern 407 im November 1923 zum Erstflug startete, war die zweite (dann schon verbesserte) T 22 erst im April 1924 flugbereit.

Dennoch blieben die Bemühungen der Dessauer Flugzeugbauer erfolglos, denn die angebotene Jagdeinsitzerversion bestand die sowjetische Musterprüfung nicht. Der beabsichtigte Serienbau in Fili kam deshalb nicht zustande.

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