Name: |
| Leistung(kW): |
kW |
Verwendungszweck: |
| Leistung(PS): | PS |
Baujahr: |
| Spannweite: |
m |
Besatzung: |
| Länge: |
m |
Passagiere: |
| Höhe: |
m |
Triebwerk: |
| Flügelfläche: |
qm |
Startmasse: |
kg | Höchstgeschwindigkeit: |
km/h |
Einer von mehreren Versuchen, ein Zivilflugzeugmuster im schwedischen Zweigwerk durch Umrüstung und Bewaffnung an militärische Verwendungsmöglichkeiten anzupassen, ist mit einer der dreisitzigen A 32 unternommen worden – gebaut im Jahre 1926 in Dessau und für Limhamn bereitgestellt.
Dort wurde das Flugzeug mit drei MG-Ständen versehen: ein starres Maschinengewehr, in Flugrichtung vom Piloten auszulösen; ein bewegliches Zwillings-MG am hinteren Sitz und ein MG im verglasten Gefechtsstand unterhalb des Rumpfbodens. Beide MG-Stände konnte der Bordschütze situationsabhängig über eine mehrstufige Innenstiege erreichen. Auf dem gleichen Wege war es dem Beobachter möglich, aus dem Mittelsitz in den unteren Gefechtsstand zu wechseln und im Kämpfe einzugreifen. Der Vordersitz war für den Flugzeugführer bestimmt. Unter den Flügeln konnten leichte Bomben bis zu einer Gesamtlast von 100 kg mitgeführt werden. Mit einem Junkers-L 55-Motor ausgestattet, erhielt das Flugzeug in Limhamn die Lizenz-Typenbezeichnung K 39 und wurde als einmotoriges Frontflugzeug, leichter Bomber und bewaffneter Aufklärer angeboten. Für Aufklärungszwecke konnte der Rumpfbodenstand als Luftbildkabine verwendet werden.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das schwedische Junkers-Zweigwerk für mehrere der zum Militärflugzeug gewandelten Typen interessierte Partner zwischen Moskau und Tokio gefunden, für deren Kaufentscheidung vor allem die qualitativen Besonderheiten der Junkers-Ganzduraluminbauweise den Ausschlag gegeben hatten. Derweil aber drängten vor allem Flugzeughersteller aus Frankreich, Großbritannien und den USA zunehmend auf internationale Märkte. Gegen diese Konkurrenz konnte sich die K 39 nicht durchsetzen. Sie wurde nicht verkauft.