Name: |
| Leistung(kW): |
kW |
Verwendungszweck: |
| Leistung(PS): | PS |
Baujahr: |
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Besatzung: |
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Passagiere: |
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Triebwerk: |
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qm |
Startmasse: |
kg | Höchstgeschwindigkeit: |
km/h |
Im Jahre 1928 übernahm Prof. Junkers den Entwicklungsauftrag der „Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt“ (DVL) für ein Höhenforschungsflugzeug.
Die Entwicklungsarbeiten dafür nahmen drei Jahre in Anspruch, es folgten zwei Flugerprobungsjahre, beginnend mit dem 2. Oktober 1931, als in Dessau das neue Muster Ju 49 zum ersten Male startete. Es war die Werknummer 3701; Kennung D-2688, ab dem Jahre 1934: D-UBAZ. Die Ju 49 war ein freitragender Tiefdecker mit Wellblechbeplankung und Querrudern als Doppelflügel, wie sie erstmals an der T 29 aus dem Jahre 1925 erprobt worden waren. Als eigenständige Baugruppe war eine zweisitzige, druckdichte, doppelwandige Höhenkammer mit Kälteschutzisolation in den Rumpf eingefügt. Ausblickmöglichkeiten boten kleine, runde Fenster (Bullaugen), und Erdsicht erlaubte ein Sehrohr im Rumpfboden. Das Triebwerk bestand aus einem Junkers-Motor L 88a (588 kW / 800 PS) sowie einer Vierblattluftschraube im Durchmesser von 5,60 m, woraus zwangsläufig das hochbeinige Fahrgestell resultierte. Dem Kraftstoff wurde zur erhöhten Kälteresistenz ein chemischer Zusatz beigegeben. Im Verlaufe der Flugerprobungen entstanden mehrere leistungsverbessernde Veränderungen. Beispielsweise erhielt der Motor einen zweistufigen Höhenlader mit stufenlos regelbaren Hydraulikkupplungen.
Fünf Jahre nach der Auftragserteilung, im September 1933, übernahm die DVL das Flugzeug. Danach sind Flughöhen von mehr als 9000 m erreicht worden. Diese steigerten sich bis zum Jahre 1935 auf rund 13000 m. Das Höhenforschungsflugzeug Ju 49 war eine arbeits- und erprobungsintensive Sonderanfertigung, erwies sich jedoch als eine Spitzenleistung des Junkers-Flugzeugbaues.