3. Dezember 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Nach dem Aufgeben des J 3-Projektes im Jahre 1916 wurde erneut ein Jagdeinsitzer (J 5) entworfen, jedoch mit dem Bau nicht begonnen. Dafür begann der Bau eines kleinen Hochdeckers (J 6), der aber unvollendet blieb. Hingegen entstand im Jahre 1917 ein Tiefdecker, die J 7.

Dieses Muster war eine direkte Weiterentwicklung des J 3-Vorhabens und erbrachte im Ergebnis von Erprobungen, Änderungen und wiederum Neuerprobungen die bis dahin besten Flugleistungen. Mit der J 7 sollten die Möglichkeiten und Grenzen der Leichtmetallbauweise technisch und technologisch erkundet werden. Der Rumpf und die Tragflächen bestanden aus Duralumin-Rohrgerüsten, die mit Duralumin-Wellblech beplankt wurden. An ein durchlaufendes Flugzeugmittelstück wurden die Flügel angeschlossen. Konstruktive Detailänderungen während des Flugerprobungsprogramms betrafen vor allem die Quersteuerung, das Fahrwerk und die Motorkühlung.

Mit der Werkerprobung hatte der welterste flugfähige, freitragende Leichtmetall-Tiefdecker alle Tests bestanden. Im Jahre 1918 wurde der Prototyp zu einem Vergleichsfliegen zum Flugplatz Johannisthal / Adlershof bei Berlin gebracht, wo die seinerzeit besten deutschen Neuentwicklungen als Jagdflugzeuge getestet wurden. Geeignete Modelle sollten unverzüglich in die Großserienproduktion gehen.

Für einen der Demonstrationsflüge mit der J 7 hatte sich der Schweriner Jagdflugzeugfabrikant Fokker als Pilot angeboten (der aus dem eigenen Werk ebenfalls ein neues Baumuster in den Vergleichswettbewerb eingebracht hatte). Am Ende der erfolgreichen Vorführung rollte er nach der Landung die J 7 in voller Fahrt in einen Graben, wodurch der Junkers-Eindecker zerstört wurde und ausschied. Eine weitere J 7 ist danach nicht mehr gebaut worden.

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