Name: |
| Leistung(kW): |
kW |
Verwendungszweck: |
| Leistung(PS): | PS |
Baujahr: |
| Spannweite: |
m |
Besatzung: |
| Länge: |
m |
Passagiere: |
| Höhe: |
m |
Triebwerk: |
| Flügelfläche: |
qm |
Startmasse: |
kg | Höchstgeschwindigkeit: |
km/h |
Der einsitzige Eindecker J 2 war der Prototyp für ein Jagdflugzeug der Werke „Junkers & Co.“ Der militärische Entwicklungsauftrag gab dabei klare Leistungserwartungen vor, vor allem in Hinblick auf Steigleistung und Wendigkeit.
Dafür wurde in Dessau angestrebt, die Fertigungsverfahren aus dem Versuchsbau der J 1 zu übertragen, das heißt es ging um eine Weiterentwicklung des Typs J 1. Wiederum wurde Eisen für die Rippen und Eisenblech für die Außenhaut verwendet, aber das Flugzeug als Tiefdecker konzipiert, die Tragflächenverbindung vervollkommnet und unter dem Rumpf – unterhalb des Pilotensitzes – ein Düsenkühler angeordnet.
Insgesamt waren sechs Flugzeuge in Auftrag gegeben worden. Das erste wurde wie die J 1 mit einem Daimler-Motor D II ausgestattet und erbrachte im Vergleich der Erprobungsdaten keine Leistungsfortschritte. Es trug am Rumpf die militärische Bezeichnung E 250/16 (E = Eindecker-Jagdeinsitzer; 250 = militärische Auftragsnummer; 16 = Baujahr). Für die weiteren fünf Flugzeuge konnten etwa zur Jahresmitte 1916 leistungsstärkere Daimler-Motoren D III beschafft und eingebaut werden (militärische Bezeichnung E 251/16 bis E 255/16); zugleich wurden für diese zweite Version des Typs die Spannweite, die Flügelfläche sowie die Flugzeuglänge vergrößert. Erprobungen führten zu der Feststellung, dass die Fluggeschwindigkeit zwar zugenommen hatte, jedoch hatte sich auch die Startmasse deutlich erhöht. Daher konnten die von der Heeresverwaltung geforderten Leistungen nicht erreicht werden: Das Flugzeug stieg zu langsam, und auch die Wendigkeit im Fluge war entsprechend gering. Als dieses Ergebnis feststand, wurden die Versuche mit der J 2 auf Anweisung von Prof. Junkers eingestellt.