29. November 2012 Michael Busch-Hewera
 
Name:
Leistung(kW): kW
Verwendungszweck:
Leistung(PS): PS
Baujahr:
Spannweite: m
Besatzung:
Länge: m
Passagiere:
Höhe: m
Triebwerk:
Flügelfläche: qm
Startmasse: kg
Höchstgeschwindigkeit: km/h

Die systematische Dessauer Forschung erwies sich nach dem Kriegsende als produktiv für die weitere flugtechnische Entwicklung. Schon im Juni 1919 stand das welterste freitragende Kabinentiefdecker-Verkehrsflugzeug auf dem damaligen Wiesenflugplatz Dessau-Mosigkau zum Erstflug bereit; registriert mit der Werknummer 533, aber bald mit der Verkaufstypenbezeichnung F 13 weltweit bekannt.

Dieser Erstling trug den Merknamen „Annelise“. Nach Flugerprobungen stieg das Flugzeug am 13. September 1919 mit acht Personen auf die Weltrekordhöhe von 6 700 m. Der Typ F 13 wurde das erste Dessauer Serienflugzeug für den Luftverkehr. 322 Exemplare wurden davon gebaut. Der Rumpf bildete mit dem Tragflügelmittelstück ein eigenes Bauteil mit durchgehenden Rohrholmen und Wellblechbeplankung. Das Flügelgerüst wurde durch Rohrholme gebildet, mit angenieteten Streben in Z-Form verbunden und mit Wellblech beplankt. In den Flügeln waren Kraftstofftanks untergebracht; in der geschlossenen Passagierkabine gab es vier Sitze, im vorn offenen Cockpit – teils mit Doppelsteuerung – zwei Sitze. Das Fahrgestell war gegen ein Schwimmergestell oder ein Schneekufengestell austauschbar. Einzelne Serienflugzeuge sind für Sonderaufgaben (Sanitäts- oder Schädlingsbekämpfungsflugzeug; MG-Stand im Kabinendach für Persien) ausgerüstet worden. Die Verkehrsflugzeuge wurden jeweils modernisiert mit unterschiedlichen Motoren geliefert. Dutzende von technischen Verbesserungen (Zellenbau, Steuerung, Ausstattung) sind vorgenommen worden.

F 13 flogen erfolgreich in fast sämtlichen Luftverkehr betreibenden Ländern der Welt und verschafften dem Junkers-Flugzeugbau binnen kurzer Zeit internationales Ansehen.

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