Name: |
| Leistung(kW): |
kW |
Verwendungszweck: |
| Leistung(PS): | PS |
Baujahr: |
| Spannweite: |
m |
Besatzung: |
| Länge: |
m |
Passagiere: |
| Höhe: |
m |
Triebwerk: |
| Flügelfläche: |
qm |
Startmasse: |
kg | Höchstgeschwindigkeit: |
km/h |
Mit dem Flugzeugmuster A 35 setzten die Dessauer Flugzeugwerker die offensitzige Tiefdecker-Entwicklungsreihe fort, die bis in das Jahr 1918 zurückreicht: J 10/J 11 – A 20 – A 25 – A 32 – A 35.
Der neue Typ der Reihe war mit zwei Sitzen ausgelegt und flog in der Serienausführung mit einem BMW IV-Motor oder mit Junkers L 5. Vergrößert hatten sich die Abmessungen der Zelle, leicht modifiziert war das Leitwerk. Die A 35 wurde für den Lufttransport von Post und Zeitungen sowie als Schul- und Übungsflugzeug verwendet. Fahr- und Schwimmergestell waren gegeneinander austauschbar.
Das mit der Kennung D-964 registrierte Flugzeug (Werknummer 1058) wurde als Erprobungsträger für den Junkers-Motor L 8, zeitweilig mit Vierblattluftschraube, sowie zur Funktionserprobung von Landefühlern (montiert unter dem Rumpf zwischen den Fahrwerkrädern) benutzt. Insofern diente diese A 35 den Vorversuchen für das spätere Großflugzeug G 38. Zudem wurden zu Versuchszwecken Flügel mit starker Vorderkantenpfeilung montiert. Anders geartete Versuche folgten dem Verhalten des Flugzeuges im Schlepp. Dazu wurde eine A 35 an Draht- und Gummiseilen hinter eine G 24 gehängt und durch die Luft gezogen, während der Motor der geschleppten A 35 auf Leerlauf gestellt war.
Mehrere der Flugzeuge der Typen A 20 und A 25, die sich im Dienste sowjetischer Heeres- und Marinefliegerkräfte befanden, wurden ohne Zellenveränderung auf den Junkers-Motor L 5 umgerüstet. Unabhängig von der Motorausstattung und der damit in Dessau verbundenen Typeneinordnung einmotoriger Tiefdecker mit offenen Sitzen blieb die Bezeichnung Ju 20 (eingeführt mit den ersten in Dienst gestellten A 20) in der UdSSR unverändert.